Der tragbare Lavater

Johann Caspar Lavater (1741-1801) war ein reformierter Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller in der Schweiz. Populär wurde er vor allem wegen seiner "Theorie der Physiognomik", die durchaus auf Widerspruch stieß.  Lavater  behauptete nämlich  in seinen Physiognomischen Fragmenten, erschienen 1775-1778, den Charakter von Menschen anhand ihrer Gesichtszüge bestimmen zu können. Diese Theorie ist damals heiß diskutiert worden. Am Schluss des 2. Teils über die Frauen teilt er sie nach Nationalitäten ein: So sind die Französinnen weiser als die französischen Männer, während die Deutschen sanft, lieblich und mitfühlend und die Spanierinnen herablassend, hochmütig und rachsüchtig sind (unter anderem). Die Russinnen, Italienerinnen und Holländerinnen kriegen auch ihr Fett ab. Es heisst, mit seiner Theorie habe Lavater wesentlich zur Popularität des Schattenrisses in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Deutschland beigetragen (Wikipedia).

310462 Le Lavater portatif (Der tragbare Lavater), 6. Ausgabe. 2 Bände. Saintin: Paris, 1815. Band 1 (Männer): Frontispiz (Portrait von Lavater in Farbe), Titel, 92 S. und 32 Farbtafeln. Band 2 (Frauen): Zwischentitel fehlt, Taf. 12 als Frontispiz gebunden, S. 3-96 und 29 Farbtafeln. Moderne Halbpergamentbände. 146x112 mm. 1815.

Zum Teil leicht fleckig, die handkolorierten Kupferstich-Tafeln in frischem zeitgenössischen Zustand und vollständig (insgesamt 63).

 

€ 295

Vielen Dank für Ihr Interesse an einem unserer Artikel!

Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten und Ihnen zeitnah nähere Informationen zu diesem Artikel auf die von Ihnen angegebene E-Mail Adresse zukommen lassen.

Ihr Cartobook and fine memories...