Brief an Jeremias Beermann 1830

Von den Verzierungen abgesehen ist unser Brief durch die involvierten Personen bemerkenswert: Absenderin ist eine Tochter von Joseph Eder (Eder’sche Kunsthandlung, Zum schwarzen Elefanten, am Graben) und der Brief ist an ihren Schwager, „Monsieur Jeremie de Beermann“, adressiert, dh an Jeremias Bermann (1770-1855), der selbst ein Schwiegersohn von Joseph Eder (1759-1835) war und dessen Kunsthandlung 1815 (seit 1811 Teilhaber) übernommen hat. Anlass des Briefes, der ein langes herzergreifendes Gedicht enthält, ist das Sankt Andreas-Fest am 30. November, welches das Ende des kirchlichen Jahres darstellt und somit damals „von ähnlicher Bedeutung wie heutzutage der Silvestertag im bürgerlichen Kalender“ war (brauchwiki.de).

310029 Hersteller: Elise Eder. Doppelbogen Briefpapier (sog. Postpapier) mit handgemalter Umrandung von kleinen Zweigen, Strichen und Punkten auf allen 4 Seiten. Am Kopf der ersten Seite kleine handgemalte Verzierung (brennende Fackel, Köcher und Pfeil...) Dazu der ebenfalls verzierte Umschlag mit Wachssiegel. Entwurf: Elise Eder. Aquarell und Tinte. 188x155 (Brief), 83x100 mm (Umschag). Um 1810.

Der Brief zweimal gefaltet, die Lasche des Umschlags durch das Öffnen leicht beschädigt, sonst sehr gut erhalten.

€ 280

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